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Neuseenland-Volleys Markkleeberg II – SV Bad Düben 0:3 (-13, -20, -19) 63 min.
Leipzig. Es ist angerichtet: Vor dem Saisonfinale der Bad Dübener Sachsenklasse-Holzbuben am 10. Mai sind die Kurstädter nun in bester Position, die lange Spielzeit mit der Meisterschaft zu krönen. Bei der letzten Auswärtsreise konnte der SVBD einen wackligen, aber am Ende ungefährdeten 3:0-Erfolg einfahren. Nun braucht es zum Abschluss vor heimischem Publikum noch einen Sieg aus den Partien gegen den siebtplatzierten SV Union Milkau und bereits abgestiegenen L.E. Volleys IV.
Die „Holzbuben“ mussten in Leipzig-Reudnitz gehörig umdisponieren. Mit Tim Bomsdorf, Lukas Ohrisch, Constantin Schneider, Martin Zeidler und Hannes Oldenburg fehlten gleich fünf Akteure. Unterstützung kam aus der Bezirksliga-Reserve mit Mittelblock-Routinier Andreas Güttner und erstmals auch Sebastian Wolf. Bereits zeitig in der Begegnung war klar: Schön würde es heute nicht werden. Es ging schlichtweg um die vollen drei Punkte, um einen Stolperer zu vermeiden. Nach anfänglichen Probleme übernahmen die Gäste die Spielkontrolle und wiesen die Markkleeberger deutlich in die Schranken. Ab dem zweiten Satz schlich sich leider zunehmend der Schlendrian ein. Unsicherheiten in der Annahme, fehlende Kommunikation und magelnde Einsatzbereitschaft machten es Strippenzieher Dimitri Gorr an seinem 20. Geburtstag schwer, die Bälle stabil zu verteilen. In den Durchgängen zwei und drei spielte der SVBD jeweils erst gegen Ende seine Erfahrung und Klasse aus, sodass Sebastian Wolf sein Sachsenklasse-Debüt auch leider erst recht spät feiern konnte – dafür jedoch umso effektiver. Beim Stand von 22:19 für Florian Schreiber eingewechselt, schritt das 20-jährige Eigengewächs zur Grundlinie und bugsierte drei starke Aufschlähe übers Netz – den letzten sogar direkt verwandelt.
Der SV Bad Düben führt die Tabellen weiterhin – jetzt mit 41 Punkten – an. Da der letzte verbliebene Konkurrent vom VSV Eintracht Reichenbach im Anschluss ebenfalls zu einem 3:0-Sieg stolperte, muss am 10. Mai noch ein Sieg her. Die Vogtländer (40 Punkte) absolvieren ihr letztes Saisonspiel bereits am kommenden Samstag beim Tabellenletzten in Limbach-Oberfrohna. Mit großer Wahrscheinlichkeit ziehen sie hier noch einmal an den Nordsachsen vorbei, allerdings maximal mit zwei Punkten Vorsprung. Den „Holzbuben“ genügt damit gegen Milkau und Leipzig ein Sieg. Sogar mit zwei 2:3-Niederlagen wäre man durch. Aber Letzteres wird man mit Blick aufs Gemüt verhindern wollen.
SV Bad Düben | Kapitän Kevin Phillipp, Dimitri Gorr, Alexander Salewski, Florian Schreiber, Felix Hönemann, Andreas Güttner, Sebastian Wolf, Frank Baumgarten