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Goldener Herbstsamstag
VV Grimma II – SV Bad Düben 0:3 (-18, -20, -20) 85 min.
Grimma. Die Bad Dübener Bezirksliga-Damen präsentierten sich am frühen Samstagmorgen putzmunter. Bereits um 10 Uhr ertönte der Anpfiff in der Grimmaer Vorwerkstraße, immerhin Endstation der zweitweitesten Auswärtsreise der Saison. Die kurstädtische Sechser war von Beginn an im Spiel, führte direkt mit 4:0, musste dann jedoch den direkten Konter verkraften. Die Partie schaukelte sich auf Augenhöhe bis zur Mitte des Satzes, ehe die Gäste aus der Heide mit vier abschließenden Vierer-Serien alles klarmachten.
Ein nahezu ähnliches Bild im zweiten Durchgang: Diesmal prauste der VVG los, allerdings zog der SVBD ab Mitte des Abschnitts wieder mit großen Schritten davon. Im dritten und letzten Satz dominierten die Nordsächsinnen die Partie, Grimma konnte nur noch schwer mithalten. Am Ende stand ein souveräner 3:0-Erfolg zu Buche, der guttun dürfte. Mit vier Zählern aus den ersten zwei Partien schieben sich die Schützlinge von Trainerin Susanne Windisch auf Position vier und kann beim nächsten Heimspiel mit breiter Brust auftreten. Schließlich kommen am 27. Oktober Sachsenklasse-Absteiger GLVC 2014 und der SV Reudnitz II in die Oberschulhalle – wieder 10 Uhr. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen.
SV Bad Düben | Kapitänin Sophia Pfennig, Sina Franke, Wilhelmine Stollberg, Kim Schönberger, Fina Kähmke, Kristin Triebel, Maren Grube, Sandra Grundmann, Maria Krüger, Julia Marschner
SV Bad Düben – SSV St. Egidien 3:0 (18, 18, 19) 67 min.
SV Bad Düben – VV DJK Colditz 3:1 (23, 8, -17, 14) 87 min.
Bad Düben. War die sommerliche Entscheidung, nach dem Regionalliga-Abstieg direkt noch eine Etage tiefer neu anzusetzen, richtig oder doch zu übertrieben? Wo steht die neue Mannschaft? Ist sie zu gut oder geht es allmählich dahin? Diese Fragen beschäftigten nicht nur das direkten Umfeld in den letzten Monaten, sondern sind einem in der Stadt immer wieder begegnet. Nach dem ersten Heimspieltag in der Sachsenklasse West kann man die Fragen ganz klar beantworten: Tja, weiß auch nicht!
Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Obwohl mit Hauptangreifer Tim Bomsdorf, Mittelblocker Lukas Ohrisch und Neu-Kapitän Kevin Phillipp krankheits- und verletzungsbedingt zweieinhalb Kräfte fehlten, fuhren die Holzbuben zum Auftakt zwei überaus deutliche, souveräne und auch abgeklärte Erfolge ein. Gegen die SSV St. Egidien stand am Ende ein ungefährdeter 3:0-Sieg auf dem Protokoll. Bezirksliga-Aufsteiger VV DJK Colditz meldete sich nach der kompletten Demontage im zweiten Satz in der Folge eindrucksvoll zurück und offenbarte (zumindest kurzzeitig) eine vorhandene Verwundbarkeit der Gastgeber. Was jedoch viel wichtiger ist: Der Auftritt mit einem jungen, willigen Kollektiv hat wieder Spaß gemacht, Lust auf mehr, als könnte da was Gutes entstehen. Potential für die Zukunft ist allemal da, wenn teilweise mit Florian Schreiber ein einziger Ü30er auf der Platte steht. Gleich fünf Akteure gaben ihr Sachsenklasse-Debüt. Außenangreifer Martin Zeidler (27) und Zuspieler Dimitri Gorr (19) spielten dazu erstmals über Bezirksebene und machten einen stabilen Job. Libero Hannes Oldenburg (20) kam 2023 aus der Kreisklasse ins Regio-Team reingeschnuppert, wird künftig die Hauptlast im andersfarbigen Leibchen tragen. Nach anfänglichen Wacklern machte auch er einen gefestigten Eindruck.
Die erste Euphorie muss nun vier Wochen anhalten. Am 27. Oktober geht es im Sachsenpokal zum Bezirksligisten VSV Grün-Weiß Dresden-Coschütz II. Bei einem Sieg winkt das Achtelfinale, entweder gegen die Neuseenland-Volleys Markkleeberg (Sachsenliga) oder den SV Laußnitz (Sachsenklasse Ost). In der Liga geht es dann eine Woche später, am 2. November, beim VSV Eintracht Reichenbach weiter. Das klingt schon nach einem kleinen Spitzenspiel.
SV Bad Düben | Kapitän Kevin Phillipp, Dimitri Gorr, Martin Zeidler, Constantin Schneider, Florian Schreiber, Felix Hönemann, Alexander Salewski, Hannes Oldenburg, Frank Baumgarten
SV Lok Eilenburg – SV Bad Düben II 0:3 (-22, -22, -22) 80 min.
Eilenburg. Mit voller Kapelle ging es am Samstag für die Bad Dübener Bezirksliga-Männer zum ersten Derby der Saison. Der Aufsteiger vom SV Lok Eilenburg hatte bei der Heimpremiere im Oberhaus ordentlich aufgefahren. Den zahlreichen Werbeaufrufen sind rund 60 Zuschauer in die Belianhalle gefolgt. Dazu gab es lecker Essen und Trinken. Großes Lob dafür!
Die drei Punkte nahmen die Kurstädter dann allerdings doch lieber wieder mit. Nach fünf kräftezehrenden Sätzen gegen den Krostitzer SV gingen den Loksche gegen Bad Düben in den entscheidenden Phasen jeweils etwas die Körner aus. Der SVBD mühte sich hingegen trotz vollbesetzter Bank zu einem unnötig knappen 3:0-Sieg. Alle Spieler bekamen ihre Einsatzzeit, dennoch hätten die Satzergebnisse wohl etwas deutlicher ausfallen dürfen.
Das Wichtigste: Unterm Strich steht der dritte Siege im dritten Spiel auf dem Konto. Mit nun acht Punkt hält man mit Tabellenführer Turbine Leipzig (noch) Schritt. Weiter geht es am 26. Oktober mit dem Klassiker beim SV Stahl Brandis.
SV Bad Düben II | Kapitän Stefan Tiesies, Tobias Stadler, Thomas Haack, Tim Rothfeld, Dr. Martin Petersen, Stefan Dieter Deinert, Stefan Klimczak, Matthias Damm, Sebastian Wolf, Stefan Nordt, Martin Aé, Ricardo Güttner