Güldenes Silber für die Damen

Krostitzer SV – SV Bad Düben 0:3 (-14, -23, -17) 76 min.

Krostitz. Die Bad Dübener Bezirksliga-Damen schlossen ihre Spielzeit mit einem überaus souveränen 3:0-Derbyerfolg beim Krostitzer SV ab. Damit war der dritte Platz gesichert. Da der SV Reudnitz III parallel im finalen Heimspieltag nur einen Punkt sammeln konnte, wurde es sogar Silber – das beste Ergebnis dieser Mannschaft überhaupt.

Mit 32 Punkten aus 18 Partien reihen sich die Schützlinge von Trainerin Susanne Windisch hinter Meister ATV Volkmarsdorf 90 (40 Punkte) auf Position zwei ein. Danach kommen wie die Orgelpfeifen der SV Reudnitz III (31) und II (30), die VSG Leipzig Nord (29) und die TSG Markkleeberg 1903 III (27). Die Krostitzer Aufsteiger landen nach guter Premierensaison im Oberhaus des Bezirks auf Rang sieben (24). Der SV Liebertwolkwitz (22) muss auf Platz acht unter Umständen noch zittern. Den Gang in die 1. Bezirksklasse werden wohl der VV Grimma II (19) und der Groitzsch-Luckaer VC 2014 (16) antreten müssen. Letztgenannte müssen damit den Abstieg in Folge schlucken.

Es ist nicht auszuschließen, dass erneut zwei Teams aus der Sachsenklasse runter kommen: Derzeit stehen der SV Tresenwald Machern sowie der SV Reudnitz in der roten Zone. Aus der 1. Bezirksklasse kommt mit dem ungeschlagenen GSVE Delitzsch zudem ein harter Brocken hoch. Hier landeten die LeiLo Volleys auf Rang zwei. Die Zusammenstellung der Bezirksliga 2025/26 dürfte also spannend werden.

SV Bad Düben | Kapitänin Sophia Pfennig, Sina Franke, Fina Kähmke, Kim Schönberger, Wilhelmine Stollberg, Maria Krüger, Sandra Grundmann, Maren Grube, Juliane Heßler

SV Reudnitz III – SV Bad Düben II 3:1 (-25, 19, 17, 25) 105 min.

Leipzig. „Ganz kurios wird es, wenn Markkleeberg Reudnitz schlägt und Brandis gegen Delitzsch strauchelt, dafür Krostitz deutlich putzt. Dann könnte eine eigene Niederlage nicht deutlich genug ausfallen, um die Bad Dübener Reserve von Platz zwei zu verdrängen.“ So stand es im Vorbericht geschrieben. Dass es am Ende tatsächlich mehr oder weniger genau so kommt, hätte man wohl kaum für möglich gehalten.

Die Bad Dübener Bezirksliga-Männer vergeigten ihrerseits den Saisonabschluss beim SV Reudnitz III mit 1:3 und landeten dennoch am Ende auf dem Silberrang, da die Konkurrenz wie beschrieben patzte. Der SV Stahl Brandis stolperte über die Jungspunde des GSVE Delitzsch IV mit 1:3, konnte dadurch nicht mehr an Bad Düben vorbei. Im Anschluss leisteten die „Stählernen“ mit einem überraschend deutlichen 3:0-Erfolg über den Tabellendritten des Krostitzer SV II dennoch Schützenhilfe. Da Reudnitz wiederum gegen die TSG Markkleeberg 1903 III nicht über eine 2:3-Niederlage hinauskam, stehen die Kurstädter trotz gehörigem Umbruch im Sommer erneut auf dem Treppchen – im Vergleich zur Vorsaison sogar um einen Platz verbessert.

Jetzt ist erst einmal Pause angesagt. Ab September geht es dann weiter. Die Liga dürfte besser werden. In der Sachsenklasse wurden die L.E. Volleys IV einmal komplett nach unten durchgereicht und aus der Bezirksklasse steigt der erstarkte SV Sachsen Delitzsch 1994 auf. Welches Kaliber da auf die etablierten Teams zukommt, durften Brandis und Krostitz zuletzt im Pokal erfahren.

SV Bad Düben II | Kapitän Stefan Tiesies, Tobias Stadler, Dr. Martin Petersen, Stefan Dieter Deinert, Thomas Haack, Andreas Güttner, Stefan Klimczak, Sebastian Wolf, Ricardo Güttner, Martin Aé

SV Bad Düben II – GSVE Delitzsch II 1:3 (18, -19, -19, -12) 99 min.

Delitzsch. Aus der Traum von der Titelverteidigung! So müssen sich die Bad Dübener Kreisklasse-Damen mit dem Vize-Double anfreunden. Nach dem zweiten Platz in der Liga folgte nun auch der Silberrang im Pokal. Stark ersatzgeschwächt war im Endspiel gegen Kreismeister GSVE Delitzsch II abgesehen vom ersten Durchgang nicht viel zu holen. Am Ende fehlten auch die Optionen von der Bank.

Dennoch können Kapitänin Kati Poschmann und Co. erneut auf eine erfolgreiche Saison zurückschauen. Zehn Siege aus 15 Ligapartien, dazu das Erreichen des Kreispokal-Finals zum dritten Mal in Serie. Insgesamt kam der SVBD II auf 19 Begegnungen in dieser Spielzeit. Schließlich versuchte man auch im Bezirkspokal sein Glück. Hier zog man bereits Anfang September mit zwei bitteren Niederlagen gegen den SV Arzberg (2. Bezirksklasse) und die L.E. Volleys V (1. Bezirksklasse) den Kürzeren. Auf ein Neues nach dem Sommer!

SV Bad Düben II | Kapitänin Kati Poschmann, Andrea Schulz, Susanne Petersohn, Anja Schlegel, Annett Stänicke, Daniela Sieg, Simone Piatyschek