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Langer Atem im Vogtland
Krostitzer SV II – SV Bad Düben II 3:1 (-14, 15, 13, 23) 101 min.
Krostitz. Einen völlig gebrauchten Tag erlebten die Bad Dübener Bezirksliga-Männer beim Derby in Krostitz. Im Duell der beiden Reserven zogen sie trotz 1:0-Führung den Kürzeren, profitierten dabei im ersten Satz noch von einem Aufstellungsfehler des KSV und verloren im Anschluss die Abschnitte zwei und drei äußerst deutlich. Mit Stefan Dieter Deinert, Dr. Martin Petersen und Stefan Nordt fehlten gleich drei Routiniers, die in der Summe wohl nicht kompensiert werden konnten.
So ist die komfortable Situation mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen wieder dahin. Platz zwei bleibt vorerst bestehen, im Nacken haucht jedoch die Konkurrenz. Die nächsten Punkte können direkt am kommenden Samstag (09.11.) geholt werden. Zu Hause geht es gegen den SV Reudnitz III – nach einem Spiel noch ohne Satzverlust – und Schlusslicht TSG Markkleeberg 1903 IV.
SV Bad Düben II | Kapitän Stefan Tiesies, Tobias Stadler, Thomas Haack, Matthias Damm, Tim Rothfeld, Andreas Güttner, Martin Hönemann, Ricardo Güttner, Sebastian Wolf, Martin Aé
VSV Eintracht Reichenbach – SV Bad Düben 2:3 (20, -23, 19, -22, -15) 121 min.
Reichenbach (Vogtland). Volleyball zählt zu den Sportarten, in denen man niemals unverdient gewinnen, jedoch durchaus unverdient verlieren kann. Am Samstagnachmittag erlebten die mit gut 40 Zuschauern bestens gefüllten Ränge in der Reichenbacher Sporthalle der Weinholdschule, dass an dieser These wohl etwas dran ist. Nach zwei eher gequälten Durchgängen entwickelte sich ab Satz drei ein Leckerbissen für Sachsenklasse-Verhältnisse. Hart umkämpfte Aktionen, knallende Angriffe, stetig wechselnde Führungen und Schweißperlen, die auf den ohnehin schon glatten Boden tropften. Am Ende siegten die Glücklicheren, in diesem Fall die Gäste vom SV Bad Düben.
Glücklich deswegen, weil VSV-Routinier Marcel Bruns beim Stand von 13:11 im Tiebreak den Ball überhastet ins Netz pritscht anstatt in die freie Ecke des nordsächsischen Feldes. Glücklich auch, weil sich der anschließende Aufschlag von Florian Schreiber auf der Netzkante für die gegnerische Seite entscheidet. Und glücklich, weil der letzte Angriff von SVBD-Kapitän Kevin Phillipp von Reichenbachs Libero Christian Spiegler aus dem Aus gefischt und nicht im Spiel gehalten wird.
Und so gewinnen die Bad Dübener Sachsenklasse-Holzbuben glücklich, aber eben auch verdient ihr drittes Saisonspiel beim neuen Tabellenführer mit 3:2, bleiben damit wettbewerbsübergreifend in fünf Begegnungen ungeschlagen. Der schmale Kader setzte in den ersten drei Sätzen auf die Jugend, sprich Dimitri Gorr verteilte – wie schon beim Heimauftakt – die Bälle, Urgestein Frank Baumgarten nahm vorerst auf der Bank Platz und kam erst, als es nach 1:2-Rückstand neue Impulse auf dem Feld benötigte. Die Gäste aus dem „hohen Norden“ hatten immer wieder große Probleme mit den sprunggewaltigen Hauptangreifern Sascha Singer und Tom Liebschner. Mit zunehmender Spielzeit fand jedoch auch die Kurstadt-Offensive zur nötigen Durchschlagskraft.
Trotz Sieg rutschten Phillipp und Co. ab auf Rang vier, da sie bislang im Vergleich zu nahezu dem kompletten Rest der Liga die wenigsten Spiele bestritten. Die nächste Chance, die Serie auszubauen, bietet sich direkt am kommenden Samstag (09.11.) im Gastspiel bei Sachsenliga-Absteiger L.E. Volleys IV.
SV Bad Düben | Kapitän Kevin Phillipp, Dimitri Gorr, Martin Zeidler, Felix Hönemann, Florian Schreiber, Alexander Salewski, Hannes Oldenburg, Frank Baumgarten
SV Bad Düben – SV Reudnitz 2:0 (13, 16)
L.E. Volleys – SV Bad Düben 2:0 (15, 10)
SV Bad Düben – GSVE Delitzsch 0:2 (-11, -18)
TSV Leipzig 76 – SV Bad Düben 2:0 (17, 11)
Leipzig. Wie erwartet konnten die Bad Dübener U14-Jungs zumindest die Ergebnisse vom ersten Spieltag der Bezirksmeisterschaft nicht bestätigen. Gegen diesmal deutlich bessere Gegner taten sich die jungen Kurstädter vom Trainer-Trio Baumgarten/Reichenbach/Müller schwer, gegen Schlusslicht SV Reudnitz gab es wenigstens nach einem Spiel etwas zu jubeln. Die ersten Mannschaften des GSVE Delitzsch, der L.E. Volleys und des TSV Leipzig 76 waren dann noch eine Nummer zu groß.
Die Vorrunde ist damit abgeschlossen, alle neun Teams haben sich einmal duelliert. Die Jungs von der Mulde belegen dabei mit Platz 5 die goldene Mitte und spielen im Finalturnier am 1. Dezember gegen den GSVE Delitzsch III (8.) und den TSV 76 (2.) um den Einzug in die Platzierungsrunde.
SV Bad Düben | Aron Grau, Finley Roscher, Theo Schmieder, Gabriel Krostack, Luka Stefanovic, Alphons Schleichardt