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Meister eine Klasse zu stark

ATV Volkmarsdorf 90 – SV Bad Düben 3:0 (18, 31, 15) 86 min.
Leipzig. Am Ende doch einfach eine Nummer zu groß: Die Bad Dübener Bezirksliga-Damen verlieren ihr vorletztes Auswärtsspiel der Saison – auch in der Höhe verdient – mit 0:3 beim Tabellenführer ATV Volkmarsdorf 90. Wenige Minuten nach dem letzten Ball ertönte erneut großer Jubel doch die architektonisch schönste Halle der Liga. Grund: Durch den parallelel Patzer des SV Reudnitz III ist dem ATV der Meistertitel und damit sofortige Wiederaufstieg in die Sachsenklasse West nicht mehr zu nehmen. Herzlichen Glückwunsch dazu.
Die Kurstädterinnen fuhren ohne Juliane Heßler und Julia Marschner in die Messestadt und wollten an die beiden Heimsiege vor einer Woche anknüpfen. Die spielstarken Gastgeberinnen dominierten das Geschehen jedoch von Beginn an. Die eigene Annahme und die fehlende Genauigkeit im Angriff ließen eine enge Partie nur selten zu. Zum Knackpunkt mutierte dann die Schlussphase des zweiten Abschnitts. Volkmarsdorf führte bereits mit 24:20, die Gäste aus der Dübener Heide wollten jedoch einfach nicht aufgeben. Mit toller Moral wehrte der SVBD letztendlich sieben Satzbälle ab, konnte im Gegenzug allerdings auch vier eigene nicht nutzen. Nach schier epischen 36 Minuten machte der ATV mit 33:31 den Sack zu – der mentale Genickschlag für die Bad Dübenerinnen, die im dritten Akt nicht mehr viel entgegensetzen konnten.
Während der ATV die Meisterschaft feiern konnte, verbleibt der SVBD auf Position zwei und kann sich weiterhin große Hoffnungen auf einem Podestplatz machen. Erste Voraussetzung dafür wäre ein Erfolg im letzten Spiel beim inzwischen geretteten Krostitzer SV am 12. April. Sollte das nicht klappen, ist man auf Patzer von SV Reudnitz II und III, TSG Markkleeberg 1903 III oder VSG Leipzig Nord angewiesen – ja, so eng geht es da noch immer zu.
SV Bad Düben | Kapitänin Sophia Pfennig, Sina Franke, Kim Schönberger, Wilhelmine Stollberg, Fina Kähmke, Maria Krüger, Maren Grube, Sandra Grundmann, Kristin Triebel