Have any questions?
+44 1234 567 890
November startet denkbar schlecht
Krostitzer SV II – SV Bad Düben II 3:1 (18, -16, 23, 19) 113 min.
Krostitz. Die Bad Dübener Bezirksliga-Männer rechneten sich in Derby beim Krostitzer SV II mit gut aufgestelltem Kader einiges aus. Am Ende stehen sie dennoch mit leeren Händen da. Die kurstädtische Maschinerie kam – mit großer Ausnahme des zweiten Satzes – nie wirklich ins Rollen. Die Hausherren wirkten im gesamten Spielverlauf griffiger, williger und auch entschlossener.
Die KSV-Reserve entschied letztendlich auf allen Positionen die direkten Duelle für sich. Dann wird es natürlich schwer, etwas Zählbares mitzunehmen. Nach dem starken Saisonauftakt mit einem überraschend deutlichen 3:0-Erfolg gegen Aufsteiger SV Sachsen Delitzsch 1994 und dem wackligen 3:1-Heimsieg gegen die Talente des GSVE Delitzsch IV folgten nun also schon zwei herbe Dämpfer. 0:3 gegen die erstarkte TSG Markkleeberg 1903 III in heimischen Gefilden und jetzt die am Ende deutliche Derbypleite in Krostitz. Viel Zeit, das Ganze aufzuarbeiten, bleibt nicht. Direkt am kommenden Wochenende, Samstag ab 14 Uhr, ist der SVBD II daheim doppelt gefragt. Gegen den Tabellenzweiten des SV Reudnitz III und den Vorletzten des SV Lok Eilenburg sollten Punkte her, will man sich einen eisigen Winter ersparen.
SV Bad Düben II | Kapitän Stefan Tiesies, Thomas Haack, Dr. Martin Petersen, Andreas Güttner, Stefan Dieter Deinert, Tim Rothfeld, Tobias Stadler, Martin Aé, Stefan Klimczak, Ricardo Güttner
USV TU Dresden II – SV Bad Düben 3:0 (22, 19, 18) 65 min.
Dresden. Auch die Bad Dübener Sachsenliga-Holzbuben erlebten am ersten November-Wochenende einen Rückschlag. Start ersatzgeschwächt fehlten beim USV TU Dresden II am Sonntagnachmittag die Optionen, etwas für den Rückweg einzupacken. Nach umkämpften 65 Minuten stand ein gnadeloses 0:3 in den Büchern – die erste derart deutliche Pleite seit dem Exil-Derby in der Regionalliga gegen den GSVE Delitzsch II in Krostitz im Februar 2024. MVP auf Bad Dübener Seite wurde Vizekapitän Florian Schreiber.
Die Bad Dübener stellten sich nahezu von selbst auf. Mit Hauptangreifer Felix Hönemann, Mittelblocker Lukas Ohrisch, Routinier Frank Baumgarten und Libero Hannes Oldenburg fehlten gleich vier Akteure. Des Weiteren musste das Team aus gesundheitlichen Gründen auf Kapitän Kevin Phillipp verzichten. Sieben Spielfähige blieben übrig. Constantin Schneider rückte erstmals in dieser Saison in den Mittelblock und Martin Zeidler nahm vorerst als Allzweckwaffe auf der Bank Platz. In den ersten beiden Sätzen bestimmten die Gastgeber jeweils die Anfangsphase. Über großen Kampf und mannschaftliche Geschlossenheit konnten die Nordsachsen jedoch stets gegen Mitte des Satzes aufschließen, ehe die Elbstädter die Eigenfehlerquote wieder runterschraubten und auf der Gegenseite die Durchschlgskraft fehlte. Mut machten vor allem weite Teile des dritten Abschnitts, als man spielbestimmend agierte und sich endlich auch für starke Defensivaktione belohnen konnte. Bei einer Führung von 12:10 folgte allerdings ein entscheidender Einbruch, der nicht mehr zu korrigieren war.
Es kommen wieder bessere Tage – und die Erkenntnis: Mit einem breiter aufgestellten Kader wäre der Gegner zu knacken gewesen. So reichte es nicht zu einem Satzgewinn. Ein Wochenende durchpusten und dann bereit machen für das Heimspieltags-Doppel. Am 16. November kommen die Neuseenland-Volleys Markkleeberg und der SV Motor Mickten in die Kurstadt. Eine Woche später, am 23. November, geben sich Titelverteidiger GSVE Delitzsch III und die Knaben der L.E. Volleys III die Ehre.
SV Bad Düben | Kapitän Florian Schreiber, Dimitri Gorr, David Wächter, Constantin Schneider, Leonard Strauch, Alexander Salewski, Martin Zeidler