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von Kevin Phillipp

Punktreicher Auftakt

SV Bad Düben – VV Grimma II 3:0 (14, 17, 24) 76 min.
SV Bad Düben – SV Liebertwolkwitz 0:3 (-25, -18, -20) 80 min.

Bad Düben. Die Bad Dübener Bezirksliga-Damen sind zurück an der Tabellenspitze – zumindest vorübergehend. Durch einen souveränen 3:0-Sieg gegen das neue Schlusslicht vom VV Grimma II zogen die Kurstädterinnen am bisherigen Primus SV Reudnitz III vorbei. Im zweiten Heimspiel des Tages verpassten es die Schützlinge jedoch, das Polster weiter auszubauen. Wie bereits im Hinspiel vor vier Wochen präsentierte sich der SV Liebertwolkwitz abgezockter und cleverer. Die erneute 0:3-Pleite geht hier auch in der Höhe verdient in Ordnung.

Dennoch: Das Positive soll man ja mitnehmen – vor allem in dieser hundsengen Liga zählt jeder Punkt. Siege sind goldwert und bringt wichtige Luft zwischen sich und unverhofft gefährlicheren Tabellenregionen. Mit nunmehr 21 Zählern nach zwölf Partien – der SVR III hat zwei Punkte, jedoch auch noch drei Spiele weniger – sind eine mehr als passable Zwischenbilanz. Zum Vergleich: In der Vorsaison schloss man mit 21 Punkten nach 18 Begegnungen ab, obwohl man davon ausgehen konnte, dass die Liga mit zwei Sachsenklasse-Absteigern und einem starken Aufsteiger aus Krostitz inzwischen tendenziell eher besser als schlechter ist. Trotz des deutlichen Ergebnisses im zweiten Match imponierte der Kampfgeist von Kapitänin Sophia Pfennig und Co. Das Team gab nicht auf, letztendlich fehlten jedoch einige Körner für den einen oder anderen Satzgewinn.

Der SVBD kann nun drei Wochen durchschnaufen, ehe es am 1. Februar zum wiederstarkten Absteiger geht. Der Groitzsch-Luckaer VC 2014 scheint nach sechs Auftaktniederlagen und zuletzt vier Siegen am Stück seine Form zurückgefunden zu haben. Das wird nicht nur eine weite Auswärtsreise, sondern auch ein hartes Stück Arbeit.

SV Bad Düben | Kapitänin Sophia Pfennig, Sina Franke, Fina Kähmke, Wilhelmine Stollberg, Kim Schönberger, Julia Marschner, Kristin Triebel, Maren Grube, Sandra Grundmann, Maria Krüger, Juliane Heßler

SV Bad Düben II – SV Lok Eilenburg 3:0 (18, 19, 19) 70 min.
SV Bad Düben II – Krostitzer SV II 3:1 (-20, 20, 14, 23) 106 min.

Bad Düben. Satte sechs Punkte holten die Bad Dübener Bezirksliga-Männer bei ihrem ersten Heimspieltag im neuen Jahr. Damit bleiben die Kurstädter in dieser Saison daheim ungeschlagen. Auf ein verkrampftes, aber am Ende müheloses 3:0 gegen Aufsteiger SV Lok Eilenburg folgte  im kleinen Spitzenspiel gegen den Krostitzer SV II mit einem 3:1-Erfolg der zweite Derbysieg des Tages. Damit springen Kapitän Stefan Tiesies und Co. von Position vier auf zwei und setzen gleichzeitig ein nicht unerhebliches Ausrufezeichen im Kampf um die Medaillenränge.

In der ersten Partie erhielten von Beginn an Ergänzungsspieler Spielpraxis. So kamen Mittelblocker Ricardo Güttner und Zuspieler Tobias Stadler auf wertvolle Minuten. Später wischte Stefan Klimczak im Libero-Trikot noch sauber durch. Die Partie war nichts für Volleyball-Feinschmecker, da sich die Hausherren schnell und erschreckend dem gegnerischen Stil anpassten. Ohne ihren Hauptangreifer David Hutschenreuter hatten die Eilenburger wenig anzubieten. Dass die Satzergebnisse am Ende dennoch recht klar ausfielen, ist vor allem mehreren Aufschlagserien zu verdanken.

Da machte das zweite Match schon mehr her. Mit Stefan Nordt, Andreas Güttner, Stefan Tiesies und Dr. Martin Petersen kam die erste Riege aufs Feld und es entwickelte sich fix ein Spiel auf anderem Niveau. Nach abgegebenem ersten Durchgang übernahmen die Hausherren die Oberhand und revanchierten sich am Ende doch deutlich für die 1:3-Hinspielniederlage.

Am kommenden Samstag will die SVBD-Reserve direkt nachlegen: möglichst mit einem Sieg im Gastspiel bei der TSG Markkleeberg 1903 III in der dortigen Neuseenlandhalle.

SV Bad Düben II | Kapitän Stefan Tiesies, Tobias Stadler, Thomas Haack, Ricardo Güttner, Matthias Damm, Tim Rothfeld, Stefan Dieter Deinert, Martin Hönemann, Stefan Klimczak, Stefan Nordt, Dr. Martin Petersen, Andreas Güttner

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SV Bad Düben

Der SV Bad Düben ist ein Sportverein mit zehn Abteilungen und schloss sich 1993 aus dem Spiel- und Sportverein Bad Düben (SSV) sowie Lauf- und Wanderverein Dübener Heide (LWV) zum heute mit rund 420 Mitgliedern größten Verein der Kurstadt zusammen.

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