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Zurück auf der Siegerstraße
SV Liebertwolkwitz – SV Bad Düben 2:3 (-22, -23, 21, 18, -13) 134 min.
Leipzig. Aller guten Dinge sind drei! Die Bad Dübener Bezirksliga-Damen durften am frühen Samstagnachmittag im dritten Anlauf endlich jubeln. Bei den ewigen Rivalen des SV Liebertwolkwitz erkämpften sich Kapitänin Sophia Pfennig und Co. nervenstark einen 3:2-Erfolg.
Dabei erlebten die Kurstädterinnen eine wahre Achterbahn der Gefühle. Nach knapper 2:0-Führung fanden die Gastgeberinnen zurück in die Partie und erkämpften sich noch den Tiebreak. Auch hier waren die „Wolkser“ bereits mit 13:9 (!) in Führung. Während sich der SVL bereits auf der Siegerstraße wähnte, gab der SVBD noch einmal Vollgas. Mit Fina Kähmke am Aufschlag gelangen abschließend sechs Punkte am Stück, wodurch der erste Saisonsieg eingetütet wurde.
Jetzt kann die Saison so richtig starten. Am kommenden Samstag (29.11.) wird das Kalenderjahr mit den Heimspielen gegen den SV Reudnitz III und II abgeschlossen. Hier sollen weitere sechs Zähler eingefahren werden, um auch tabellarisch weiter nach oben zu schielen. Aktuell steht mit Rang acht der erste Abstiegsplatz zu Buche. Aber die Bad Dübenerinnen haben eben auch erst drei Spiele in den Knochen. Zum Vergleich: Die TSG Markkleeberg 1903 III steht bereits bei neun (!) Partien.
SV Bad Düben | Kapitänin Sophia Pfennig, Sina Franke, Juliane Heßler, Kim Schönberger, Fina Kähmke, Kristin Triebel, Maren Grube, Sandra Grundmann, Wilhelmine Stollberg, Maria Krüger, Dörte Reichenbach
L.E. Volleys IV – SV Bad Düben II 3:0 (19, 23, 22) 75 min.
Leipzig. Die Bad Dübener Bezirksliga-Männer konnten etwas zeitversetzt nicht mit den Damen mithalten. Bei Sachsenklasse-Absteiger L.E. Volleys IV mussten sich die Spieler um Kapitän Stefan Tiesies mit 0:3 geschlagen geben – ein Ergebnis, das ehrlicherweise deutlicher wirkt, als es letztendlich war.
Die Kurstädter schnupperten vor allem in den Durchgängen zwei und drei am Erfolg, konnten ihre Chancen jedoch nicht nutzen. Dafür konnte man ein Blitz-Debüt und ein Comeback eines erfahrenen Haudegens vermelden: Mit Nils Schräpler aus Brösa gab ein 21-jähriger Neuzugang erstmals seine Visitenkarte im SVBD-Dress ab. Außerdem half Routinier André Reichenbach als Libero aus – am Ende jedoch beides ohne Erfolg. Für eine unrühmliche Fußnote sorgte das Schiedsgericht des GSVE Delitzsch IV, das sich trotz genügend anwesender Spieler und Hinweisen der Teams weigerte, wie gefordert zwei Linienrichter an die Seiten zu stellen.
Der SV Bad Düben II rutscht durch die Niederlage von Platz eins auf fünf ab. Spätestens jetzt sollte klar sein: In der engen Liga ohne wirkliche Übermannschaft, wie Turbine Leipzig in den Vorjahren, zählt jeder Punkt, um nicht in Not zu geraten. Weiter geht es am 6. Dezember mit dem wichtigen Gastspiel bei Wundertüte SV Stahl Brandis.
SV Bad Düben II | Kapitän Stefan Tiesies, Tobias Stadler, Thomas Haack, Stefan Dieter Deinert, Tim Rothfeld, Andreas Güttner, André Reichenbach, Nils Schräpler, Sebastian Wolf, Ricardo Güttner, Stefan Klimczak
SV Bad Düben – SV Einheit Borna 2:0 (13, 13)
SV Bad Düben – SV Reudnitz 0:2 (-25, -25)
SG Krostitz/Eilenburg – SV Bad Düben 2:0 (24, 21)
SV Reudnitz – SV Bad Düben 0:2 (-6, -22)
Borna. Am Ende war die Ernüchterung bei den Bad Dübener U16-Jungs durchaus zu spüren. Glaubte man zwischenzeitlich, sich für die Finalrunde des Bezirksmeisterschaft qualifiziert zu haben, reichte es doch nur für die Platzierungsrunde um die Positionen sieben bis zwölf. Als Favorit des kleinen Turniers im Bornaer Osten reichte es am Ende dann „nur“ für Platz neun. Mut macht die Tatsache, dass man in dieser Saison etwas unfreiwillig im älteren Jahrgang starten musste und nächstes Jahr noch einmal richtig angreifen kann.
Zu Beginn des Turniers überrumpelte man den Gastgeber des SV Einheit Borna mit einem klaren 2:0-Sieg. Mit dem SV Reudnitz lieferte man sich in der Folge ein hochspannendes Match, dass mit 25:27 und 25:27 denkbar knapp für die messestädter ausging. Im „kleinen“ Halbfinale kam es zum Derby gegen die SG Krostitz/Eilenburg. Anders als in der Vorrunde hatten die jungen Kurstädter hier hauchdünn das Nachsehen, sodass es im Spiel um Platz neun noch einmal zum Duell gegen den SV Reudnitz. Hier gelang die Revanche in eindrucksvoller Manier. Das zeigte jedoch auch, dass insgesamt mehr drin war.
SV Bad Düben | Kapitän Hugo Glaser, Erik Noack, Aaron Ludwig, Alphons Schleichardt, Finley Roscher, Aron Grau, Theo Schmieder, Gabriel Krostack
SV Bad Düben – GSVE Delitzsch III 2:3 (-23, -17, 23, 19, -10) 112 min.
SV Bad Düben – L.E. Volleys III 3:1 (-25, 15, 20, 23) 100 min.
Bad Düben. Um 16.42 Uhr am Sonntagnachmittag mobilisierte Bad Dübens Hauptangreifer Felix Hönemann nach insgesamt neun teilweise nervenaufreibenden Sätzen noch einmal alle Kräfte und drosch den Ball am Leipziger Block vorbei ins Feld. Nach drei 0:3-Pleiten am Stück und der bitteren 2:3-Niederlage zuvor im Derby gegen Tabellenführer GSVE Delitzsch III konnte gegen die U18-Talente der L.E. Volleys III endlich wieder gejubelt werden. Das 3:1 bedeuteten für die Bad Dübener „Holzbuben“ die vollen drei Punkte und der vorübergehende Sprung auf Rang fünf der Sachsenliga.
Die Kurstädter mussten ohne Martin Zeidler, Lukas Ohrisch (beide Familie) und Leonhard Strauch (Erkältung) auskommen und zeigten dafür ein noch ein noch kämpferischeres Gesicht als in der erfolglosen Vorwoche. Nach zwei ernüchternden Sätzen gegen den Titelverteidiger aus Delitzsch fanden die Hausherren zurück zu ihrem Spiel und gaben fortan den Ton an. Im Tiebreak entwickelte sich ein echter Krimi. Bad Düben verschlief völlig die Startphase, lag beim Seitenwechsel mit 3:8 hinten, nur um sich dann bis auf 10:11 ranzuackern. Was dann folgte, war einfach bitter: zwei krasse Fehleinschätzungen des unter Beobachtung stehenden Schiedsgerichts, bei denen sich alle in der gut besuchten Sporthalle – inklusive der Delitzscher Spieler – die Augen rieben. Zum einen wurde ein krachender Angriff von Florian Schreiber für (physikalisch nicht möglich) als „aus“ gegeben, zum anderen wurde Felix Hönemann ein mit der Faust geretteter Ball als „gehoben“ bewertet. Leider sorgten damit die Unparteiischen für die Entscheidung des Derbys und nicht die Teams.
In der zweiten Partie des Tages musste ein Sieg her. Der SVBD stellte um, für David Wächter spielte Kapitän Kevin Phillipp im Außenangriff. Die Gastgeber bestimmten bis Mitte des ersten Satzes das Tempo, brachen dann jedoch aus unerklärlichen Gründen ein, wodurch die Messestadt-Bubis noch gnadenlos zuschnappen konnten. In der Folge warfen die „Holzbuben“ alles rein, agierten mit Überzeugung, guter Stimmung und auch dem einen oder anderen Spruch am Netz. Es stand einiges auf dem Spiel, das war zu merken. Mit letzten Kräften konnten die spielstarken Leipziger schlussendlich niedergerungen werden.
Weiter geht es direkt am kommenden Sonntag (30.11.). Der SVBD wird hier stark ersatzgeschwächt zum bisher ungeschlagenen Tabellendritten der VF Blau-Weiß Hoyerswerda reisen. Das Gute: Man hat im Sorbenland rein gar nichts zu verlieren. Vielleicht ist mit dieser Rangehensweise ja sogar etwas drin! War Hoyerswerda nicht schon mehrfach ein gutes Pflaster?
SV Bad Düben | Kapitän Kevin Phillipp, Dimitri Gorr, Felix Hönemann, Constantin Schneider, Florian Schreiber, David Wächter, Alexander Salewski, Hannes Oldenburg, Frank Baumgarten